HypnoBirthing?

HypnoBirthing

HypnoBirthing

HypnoBirthing – warum und wofür brauche ich das? Gute Frage! – Eigentlich ist die Schwangerschaft und die Geburt das normalste der Welt und ohne diese wundervollen Prozesse würde die Menschheit nicht mehr existieren. Seit Jahrtausenden bekommen Eltern Babies und es ist wahrscheinlich das glücklichste Ereignis im Leben eines Menschen. Schwangerschaft und Geburt sind keine Krankheit, sondern ein fantastisches, ganz natürliches Wunder unserer Erde, ohne die es kein Lebewesen geben würde.

Wie kommt es nun, dass wir heutzutage zum Teil Ängste und Sorgen um dieses so wundervolle und natürliche Erlebnis haben? An vielen Stellen hat die medizinische Entwicklung Wunder bewirkt und wir sind oft sehr dankbar, dass es diese Entwicklung gibt – sicherlich auch oft um das Thema Schwangerschaft und Geburt. Nur leider hat diese Entwicklung, wie sovieles in der Medizin, auch eine Nebenwirkung, die nicht ganz unerheblich ist: Schwangerschaft wird von manchen Ärtzen und manchmal auch von Familienangehörigen der Schwangeren (im Unterbewusstsein) als Krankheit empfunden, obwohl es keineswegs eine Krankheit ist. Im Laufe der Schwangerschaft hat fast jede Frau mindestens einmal gedacht oder vielleicht sogar gesagt: “Alles ist gut. Ich bin nicht krank, sondern schwanger. Macht mal nicht so ein Theater!” In der heutigen Zeit verbringen wir natürlich bereits in der Schwangerschaft viel Zeit beim Frauenarzt und das ist auch wichtig und richtig. Zur Geburt gehen die meisten Frauen ganz selbstverständlich ins Krankenhaus und nach der Geburt bleibt man ganz selbstverständlich noch einige Tage dort.

Und auch das ist gar nicht verkehrt, nur sollten wir uns Gedanken machen, ob wir die Geburt an Ärzte und Hebammen abgeben oder ob wir unsere Kinder ganz einfach und entspannt selbst gebären können und Ärzte und Hebammen als Helfer für den Fall der Fälle ansehen.
Insbesonde in Zeiten, in denen viele Krankenhäuser überlastet sind und mehrere Geburten gleichzeitig mit wenig Personal stemmen müssen, ist es sehr sinnvoll, wenn wir theoretisch auch ohne viel Hilfe in der Lage sind unser Kind zu gebären und die Umgebung und das Personal des Krankenhauses für den Notfall nutzen können. Eine gute Geburtsvorbereitung ermöglicht nämlich gerade im Krankenhaus eine gute Geburt und erhöht die Chancen sanft und selbstbestimmt zu gebären.

Auch die Erfahrungen unserer Mütter und Großmütter prägen unser Verständnis rund um das Thema. Unsere Mütter und Großmütter haben teils tragische Geschichten zu berichten. Die Medizin hat in den letzten beiden Generationen einen erheblichen Aufschwung erlebt hat, was toll ist, aber sicherlich auch dazu führte, dass viele Menschen Ihr Vertrauen von sich selbst an die Medizin abgegeben haben. Daher ist es wichtig sich noch einmal mehr bewusst zu machen: Schwangerschaft ist keine Krankheit, sondern das normalste und schönste der Welt und ich würde mir wünschen, dass alle Frauen, trotz des großen Glücks der medizinischen Versorgung, wieder zu diesem Gedanken zurückfinden.

Gesunde Frauen mit einem gesunden Glauben an sich selbst und an Ihr Baby können das nämlich i.d.R. “ganz allein“ und ohne medizinische Interventionen. „Ganz allein“ soll natürlich nicht wirklich “ganz allein” heißen. Es ist wichtig einen oder mehrere mentale Begleiter zu haben und auch eine Hebamme, die uns respektiert ist sehr wichtig. Und sicherlich kann es auch hilfreich sein erfahrene Ärzte in der Nähe zu wissen. Um was es aber geht ist, zuerst auf sich selbst und das Baby zu hören und unser Gefühl und Selbstvertrauen rund um die Schwangerschaft und Geburt wiederzuerlangen. Wenn wir das haben, können uns alle “Profis” hilfreich sein und wir entscheiden mit Ihnen zusammen was uns und dem Baby gut tut und nicht sie entscheiden „allein“ für uns.

Leider sieht der Alltag oft anders aus und die „Profis“ entscheiden oft für uns und mussten es vielleicht auch manchmal, weil wir gar kein eigenes Gefühl hatten, so dass ich viele Frauen kenne, die sich im Nachhinein eine andere Geburt gewünscht hätten.

Somit schließt sich der Kreis und die Frage warum wir HypnoBirthing brauchen ist wohl beantwortet. Ich bin dankbar auf HypnoBirthing gestoßen zu sein um Frauen zu helfen Ihr Selbstvertrauen & ihren Instinkt in die natürlichste Sache der Welt wiederzuerlangen.

Eure Constanze

“Wenn du deine Sichtweise der Geburt veränderst, veränderst du, wie du gebärst!“
Marie F. Mongan

Wichtiger Hinweis der HypnoBirthing Gesellschaft Europa (HBGE):

Die Methode und die Techniken des HypnoBirthing sollen weder einen medizinisch und anatomisch genauen Überblick über Schwangerschaft und Geburt geben, noch eine medizinische Beratung oder Verfahrensweise darstellen. Der Inhalt des Programms soll die Beratung durch einem Arzt nicht ersetzen. Jede schwangere Frau sollte einen Arzt oder medizinische Betreuer aufsuchen und sich beraten lassen, bevor sie eine schwangerschafts- bzw. geburtsrelevante Methode anwendet.

Personen, die den Handlungsleitungen folgen, die im Buch oder durch das HypnoBirthing-Programm empfohlen werden, tun dies auf ihre eigene Verantwortung. Weder die HypnoBirthing Gesellschaft Europa noch der Mankau Verlag übernehmen Verantwortung oder Haftung für mögliche Komplikationen, die in Verbindung mit der betreffenden Schwangerschaft und Geburt auftreten.

Die Empfehlungen des HypnoBirthing stehen im Einklang mit der World Health Organisation (WHO).

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